“Ich will Influencer werden!” Diesen Wunsch äußerte so mancher Jugendlicher in den vergangenen Jahren. Doch ist das wirklich ein Beruf und kann man damit den eigenen Lebensunterhalt bestreiten? Schließlich besteht die Hauptaufgabe eines Influencers doch darin, Kooperationen mit verschiedenen Unternehmen einzugehen, oder etwa nicht?
Der Blogbeitrag verrät, was Influencer eigentlich machen und wie man als Unternehmen unter all den tausend Influencern den richtigen für eine Kooperation auswählt.
Das Verb “to influence” kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt so viel wie “beeinflussen, einwirken oder prägen.” Laut einer weiteren Definition von Martin Faltl sind Influencer demnach kreative Individuen, die regelmäßig öffentlich zugängliche Inhalte produzieren und sie mit ihren Followern, ihrer Community teilen. Influencer sind zudem bereit, mit Marken zusammenzuarbeiten und deren Produkte und Dienstleistungen auf ihren Kanälen zu bewerben. Dabei machen sie ihren Einfluss auf das Verhalten ihrer Follower geltend und nutzen das entgegen gebrachte Vertrauen, um Werbung im Sinne der Unternehmen zu machen.
Andere Definitionen beschreiben Influencer auch als gut vernetzte Multiplikatoren, die durch ihre Popularität einen großen Einfluss auf ihre Fans, Follower und Freunde bei Facebook, Instagram, Twitter, YouTube und Co. haben. Durch diesen großen Einfluss haben Influencer auch Auswirkungen auf die Kauf- und Konsumgewohnheiten ihrer Follower.
Was Influencer darüber hinaus auszeichnet, ist, dass sie sich in der Regel auf ein Gebiet spezialisieren. Daher spricht man von sogenannten:
Durch ihre Spezialisierung werden sie zu Experten auf ihren Gebieten. Ihre Follower glauben und schätzen ihre Empfehlungen, auch wenn dahinter Firmenkooperationen stecken, für die natürlich eine Form der Bezahlung die Grundlage ist.
Doch wer kann alles als Influencer bezeichnet werden? Und sind Influencer nur auf den typischen Social Media Kanälen zu finden? Die Antwort lautet, nein, denn sie sind:
Wie vorab erwähnt, gibt es verschiedene Arten von Influencern und natürlich bevorzugt jeder Influencer auch eine bestimmte Art der Kontaktaufnahme mit der eigenen Community. Im Folgenden sind die klassische Formen von Influencer-Beiträgen aufgelistet, die bei einer Kooperation am häufigsten genutzt werden:
Der klassische Post: Auch Feed Post/Beitrag genannt. Inhalte, Bilder wie Videos, werden um ein Produkt herum erstellt. Dabei werden auch Hashtags, Erwähnungen und Links verwendet, die vorab mit dem Unternehmen abgestimmt bzw. von diesem vorgegeben werden.
Instagram und Facebook Storys: Inhalte werden in einem kurzen Videoclip mit der Community geteilt. Je nach Plattform gibt es zwar Beschränkungen in der Länge der Storys. Aber jeder kann unbegrenzt viel Storys hintereinander hochladen und aneinander reihen. So kann das Produkt umfangreich beworben werden. Innerhalb der Story können Sticker, GIFs, Tags oder Links eingefügt werden, umso auf weitere Profile oder Internetseiten zu verweisen. Die Links können dabei auch direkt in den Online-Shop oder zum Lieferservice führen.
IGTV: Das ist ein Instagram Format. Videos mit einer Länge von bis zu 10 Minuten können veröffentlicht werden. Das kann für Produkttests sehr interessant sein, da der Influencer mehr Zeit hat seinen Followern die Vorzüge des Produktes im Detail aufzuzeigen. Weiteres Plus: während Storys nach 24 Stunden automatisch verschwinden, werden sie nicht als Highlights abgelegt, bleiben diese Videobeiträge erhalten.
Reels: Seit 2020 bietet Instagram seinen Usern die Möglichkeit 15-sekündige Videos zu erstellen und hochzuladen. Dabei kann aus verschiedenen Audio-Dateien, Effekten ausgewählt und sogar das Tempo angepasst werden. Die kurzen Videos erinnern dabei sehr an einen anderen Social Media Kanal, TikTok. Der sich vor allem bei der jüngeren Zielgruppe von 16 bis 24 Jahren einer großen Beliebtheit erfreut.
Unboxing: Vor laufender Kamera packen die Influencer zugesandte Produkte aus. Dabei wird live bewertet und inspiziert. Erste Beschreibungen für die Anwendung werden verlesen. Nicht selten fragen die Influencer die Community auch, welches Produkt sie zu erst getestet sehen wollen.
Gewinnspiel: Die Influencer stellen ein Produkt oder ein Paket von Produkten vor, welches am Ende in einem Gewinnspiel verlost werden sollen. So erhält die Community die Chance, die Produkte zu gewinnen und selbst zu testen.
Tutorial: Die Produkte werden von den Influencern nicht nur getestet, sondern die Community wird bei der Anwendung live mitgenommen. Oft liefern die Influencer dabei noch zusätzliche Anwendungstipps aufgrund ihrer Erfahrung mit dem Produkt.
Rabatt-Code: Gilt mittlerweile als Klassiker i Influencer-Marketing. Die Influencer stellen ein Produkt nicht nur vor, sondern unterbreiten der Community gleich einen Rabatt-Code, meist ist dieser an den Namen des Influencers angelehnt. Gerade in der Corona-Zeit hat dieser Trend noch mehr zugenommen. Besonderheit: Der Code ist immer nur für eine bestimmte Zeit verfügbar, was der Community ein Gefühl von Knappheit vermittelt und sie zum Kauf noch schneller animiert.
Natürlich kann man sich selbst auf die Suche nach einem Influencer begeben. Wie vorab erwähnt, könntest du beginnen, die gängigen sozialen Kanäle zu durchforsten. Doch das würde sicher einige Stunden, wenn nicht sogar Tage in Anspruch nehmen. Dabei müsstest du nicht nur die Kanäle durchforsten, sondern auch die Reichweiten der einzelnen Influencer prüfen und den Content scannen. Ist der richtige Influencer dann gefunden, geht es an die Kontaktaufnahme. Ein Influencer mit einer bestimmten Reichweite und Popularität erhält jedoch nicht nur Nachrichten von dir. Das heißt, du musst sicherlich eine Weile auf die Antwort warten, wenn sie nicht gar ganz ausbleibt.
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Übrigens: Die Reichweite eines Influencers ist in den meisten sozialen Netzwerken über die Anzahl der Fans und Follower festzustellen. Für ein gelungenes Influencer-Marketing spielt aber auch die Interaktionsrate der Community eine entscheidende Rolle.
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